WAS VERSTEHT MAN UNTER KINESIOTAPING?

Die Therapie wurde 1973 durch den Japaner Kenzo Kase entwickelt und wird heute weltweit vor allem im Bereich des Leistungssportes, aber auch bei allen möglichen Schmerzen am Bewegungsapparat erfolgreich eingesetzt.

Es handelt sich um eine zusätzliche Therapie, die eigentlich nicht alleine eingesetzt werden soll. Die Kombination zwischen anderen konservativen Therapien sollte in jedem Fall zum Einsatz kommen, da die Studienergebnisse bei Kinesiotaping alleine nicht überzeugen konnte.

Seit 2008 werden die „bunten Bänder“ auch bei Wettkämpfen bei den olympischen Spielen eingesetzt, spätestens seit diesem Zeitpunkt sind sie jedem bekannt.

Aber nicht nur bei orthopädischen Problemen haben sich die Tapes bewährt, auch bei Flüssigkeitsansammlungen, nach Operationen, bei Kopfschmerzen usw. finden sie Anwendung, einen kleinen Überblick sehen sie weiter unten…

ANWENDUNGSGEBIETE FÜR KINESIOTAPING

  • Rückenschmerzen / Nackenschmerzen

  • Gelenkschmerzen

  • Sehnenschmerzen (Achillessehne, Kniescheibensehne)

  • Gelenkinstabilität

  • Zerrungen / Muskelfaserrisse / Bandverletzungen

  • Impingementsyndrom der Schulter / Supraspinatussehnensyndrom

  • Arthrose / Gelenkverschleiss

  • Sehnenscheidenentzündungen

  • Tennis- und Golferellbogen

  • Kopfschmerz

  • Neuropathie

  • Lymphödem

WIRKUNG UND FUNKTION VON KINESIOTAPING

Das Kinesio-Tape ist an der Haut fixiert und wird bei Bewegungen gegen das darunterliegende Gewebe verschoben. Dieser ständige Reiz soll durch die Aktivierung verschiedener Rezeptoren die Muskelspannung regulieren (Tonisierung) und eine Signalübertragung an das zentrale Nervensystem auslösen. Zu diesen Rezeptoren zählen neben Berührungsrezeptoren auch Schmerzrezeptoren, Temperaturrezeptoren und Rezeptoren, die dem Körper sagen, wo sich beispielsweise die Extremitäten im Raum befinden (Propriorezeptoren).

Die Reizung durch das Kinesio-Tape soll außerdem eine Schmerzreduktion bewirken und den Blutfluss verbessern. Es stützt und entlastet den geschädigten Muskel, das Band oder das Gelenk.

Kenzo Kase ging zusätzlich davon aus, dass das Kinesio-Tape auch in der Lage sei, verschiedene Akupunkturpunkte zu reizen. Dadurch werden Störungen der Energieleitbahnen (Meridiane), die laut Traditioneller Chinesischer Medizin unseren Körper durchzuziehen, aufgehoben. Jedoch konnte keine der oben genannten Wirkmechanismen bislang experimentell bewiesen werden. Ziel einer jeden Behandlung mittels Kinesio-Tape ist letztlich die Aktivierung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers (Quelle)

Orthopäde Salzburg Dr. Planitzer Alexander
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